Lago Portrero de los funes- Merlo-Mina Clavero- Alta Gracia- Cordoba
18.5. Wir sind in Lago Portrero de los funes angekommen. Sehr touristisch hier. Der Camping ist richtig teuer und nicht wirklich schön. Wir gehen in einen Park und sind entsetzt, wie viel Dreck hier herum liegt. Es ist wie schon oft beobachtet: Es wird etwas neu gebaut und dann nie wieder etwas daran gemacht. Keine Reparaturen. So gammelt alles nach und nach vor sich hin. Schade.
18.5. Wir sind in Lago Portrero de los funes angekommen. Sehr touristisch hier. Der Camping ist richtig teuer und nicht wirklich schön. Wir gehen in einen Park und sind entsetzt, wie viel Dreck hier herum liegt. Es ist wie schon oft beobachtet: Es wird etwas neu gebaut und dann nie wieder etwas daran gemacht. Keine Reparaturen. So gammelt alles nach und nach vor sich hin. Schade.
Die Kinder bekommen immerhin ein paar kleine Fische von
Anglern geschenkt, die sie wie Haustiere umsorgen und wir freuen uns über
leckeren Käse, den es hier gibt.
Ach, und Ronald stellt die Espressomaschine während der
Fahrt in den leeren Mülleimer dass sie nicht herum fliegt….später Müll drüber…Kathrin
bringt Müll weg…nächster Ort…böses Erwachen…ups
...hier gibt es Haustiere geschenkt
20. 5.2014 in Merlo. Wir stehen auf einem Supercamping mit
Pools und so. Leider ist ja schon Winter und so können wir nicht baden. Aber
wir besuchen ein Outdoormuseum, das das Leben der Ureinwohner verdeutlicht. Die
Kinder können Maismehl herstellen und wir erfahren viele Details zum Leben
dieser Menschen. Die Spanier lebten drei Jahre mit ihnen, teilten Brot und Haus
und spionierten deren Lebensweise aus. Dann versklavten sie sie und es sprangen
mehrfach ganze Dörfer von den Klippen der anliegenden Berge um diesem Schicksal
zu entgehen…
...man beachte das Raubtier...Maismehlherstellung
...Mama, der malt die Wand an
Abend fahren wir dann noch zu einer Oma, die sich hier vor
vielen Jahren nieder ließ und jetzt ein Café betreibt. Wir sitzen in ihrem
Haus, benutzen alle privaten Räume und bekommen eine riesige Auswahl
selbstgemachter Kuchen und Torten. Vom Bienenstich bis zur Schwarzwälder
Kirschtorte ist alles dabei. Lecker! Die Kinder haben Spsaß beim Füttern des
Papageis, der draußen auf dem Baum sitzt und sich für die dargebotenen Beeren
mit einem „gut“ bedankt.
Ein Abenteuer ist der Schuhkauf für die Kinder. Es ist
unglaublich, welch schlechte Qualität die Schuhe hier haben. Sohlen, die nur
mit Höllengewalt biegbar sind, keine Trekkingschuhe vorhanden, nie wasserfest….nach
gefühlten Stunden gebe ich auf.
Der Campingplatzbesitzer organisiert uns einen privaten
Schwimmbadaufenthalt. Und so können wir für einen relativ schmalen Taler baden.
23.5.2014 Ankunft in Mina Clavero. Leider haben sämtliche
Campings zu. Es ist eben Winter. Aber zum Glück finden wir einen tollen
Stellplatz am Fluss mit riesigem Sandstrand. Die Kinder sind happy und fangen sich
Fische und kalte Füße. Im Sommer boomt es hier richtig und alle kommen an die
etlichen Badestellen zum Fluss, der sich durch die Stadt zieht. Es gibt tolle
Felsenschluchten zum Erkunden und Füße ins Wasser halten.
Wir grillen, machen Lagerfeuer am Strand. Da kommt uns die
Polizei besuchen. Aber sie sind sehr freundlich und weisen uns darauf hin, dass
man hier kein Feuer machen darf. Also ausgemacht und gut.
Überhaupt sind die Menschen hier auffallend freundlich und
aufgeschlossen. Oft werden wir ausgefragt, Ellen bekommt eine Kette geschenkt
und die Kinder dürfen das Pferd auf der Koppel nebenan kostenfrei reiten und
bespielen. Also gibt es morgens vor dem Frühstück eine Reiteinlage dank Dariah
und Claudia, die sehr gut reiten können. Ach und dann gab es noch eine Traktorfahrt vorm Abendbrot vom netten Bauern ;-)
Am 25.5. ist Nationalfeiertag und wir bestaunen eine Parade
etlicher Gauchos zu Pferd durch die Stadt. Begleitet wird das Ganze mit lauter
Musik. Danach probieren wir Locro, ein Nationalgericht aus hauptsächlich Mais,
Kürbis und Fleisch, das uns so lala schmeckt. Aber die Zuckerwatte ist wie
immer wunderbar.
...Lockro
26.5. Ankunft in Alta Gracia, der Heimatstadt Che Guevaras. Prima neuer Camping am Fluss. Riesige
Pflanzen, die unsere Kinder beim Herumtoben standing beschädigen. Ohje, der
arme Besitzer. So müssen wir ganz schön aufpassen.
Da wir uns nun bald von Familie Zinniker trennen müssen, nehmen
wir die Chance wahr, noch einmal alleine ohne Kinder etwas zu unternehmen. Also
fahren Ronald und ich nach Alta Gracia zum Stadtbummel. Wir essen richtig
schick (seit langem) in einem Golfrestaurant, sehen uns die alte Estancia an
und bummeln herum. Das Che Guevara-Museum lassen wir sein da es sehr teuer ist
und nicht viel hergibt, wie Adrian und Claudia berichteten.
Am 29.5.14 nehmen wir Abschied von Familie Zinniker, mit der
wir nun seit über 4 Wochen zusammen reisten. Es war eine sehr schöne Zeit. Vor
allem entspannt weil auch die Kinder sich so toll verstanden und super zusammen
spielten. Die Zinnikers müssen nun aber wieder Richtung Flughafen fahren weil
ihre Reisezeit sich dem Ende nähert. Aber wir wollen uns besuchen. Mal sehen!
Wir fahren also vom Camping los. Aber irgendetwas stimmt
nicht. Besonders der hintere Teil des Wohnmobils schaukelt wahnsinnig. Die
Stoßdämpfer sind im Eimer. Und so fahren wir nicht wie geplant nach La Cumbre
sondern nach Cordoba und verbringen in Summe 10 Stunden bei Mercedes an zwei
Tagen um zu wissen, dass die Dämpfer kaputt sind. Leider können sie uns aber
keine besorgen weil genau dieses Modell in Argentinien nicht existent ist.
Super! Immerhin reparieren sie noch das ABS.
Am dritten Tag geht es also los und nach drei Anläufen
finden wir eine Werkstatt, die uns die gewünschten Amortiguadores für die
Vorderachse besorgt. Für die Hinterachse am darauf folgenden Tag. Auf dem
Camping gibt es einen sehr netten Ranger des Nationalparks. Er kann gut
Englisch sprechen und wir reden lange mit ihm. Und da Ronald ihm noch seinen
Bildschirm schenkt, den er wider erwarten nicht zum Fotos bearbeiten braucht,
gibt, lässt der uns umsonst stehen. Das brauchen wir auch noch denn neben Ernst
und Susanne treffen wir hier auch auf Melanie und Werner (alles Schweizer, sie
verdienen so gut ;-) ). Letztere hatten einen Unfall bei dem ihr
Wohnwagenaufsatz beschädigt wurde und sie haben nun einen Termin bei einer wohl
guten Werkstatt (Gibert Car), die auf Wohnmobile spezialisiert ist. Da wird
Ronald hellhörig. Hier Gibt es so etwas nämlich fast nicht und die
Preisgestaltung ist hier doch etwas anders als in Deutschland. Also fahren wir
hin und bekommen ein gutes Angebot zum Schließen der Badtür, die undicht ist.
Auch ein Riss wird so gleich geflickt.
Bis zum Werkstatttermin bleiben wir also noch auf dem
Municipalcamping. Und so machen wir eine sehr nette Bekanntschaft mit Adrian
und Caroline, ein schweizerisch-deutsches Pärchen. Wir sitzen mehrere Abende
zusammen, verkosten Weine ;-) und unterhalten uns. Auch Andre und Christina
begegnen uns hier nun zum vierten und letzten Mal auf dieser Reise da auch sie
nun wieder nach Neuseeland zurück müssen. Aber vielleicht sehen auch wir uns
bald wieder denn uns beschäftigt nun auch, wohin es am Ende der Südamerikareise
noch gehen könnte.
Am 1.6. ist Kindertag und wir besuchen den Zoo in Cordoba,
der deutlich schöner als in Mendoza ist. Es gibt auch eine kleine Seelöwenshow
und eben wieder Zuckerwatte… sehr zur Freude der Kinder!
Lennard ist nun ein großer Junge, wie er immer wieder stolz
feststellt und löst sich (endlich) von seiner Windel. Alle freuen sich
natürlich sehr obwohl es doch etwas stressig ist weil er solchen Spaß daran
hat, dass es gefühlte hundert Mal am Tag auf die Toilette oder den Topf geht.
Aber gut.
...Andre und Christina aus Neuseeland...Caroline und Adrian (fast vier Jahre unterwegs)
...Club Zero feiert...ähnlich wie Pfadfinder
...Im Kofferraum ist es gemütlich. "Bitte klingeln!"
...und ihr da hinten dreht euch schön anständig um, ja?!
...Haps!
....uiuiui
...es gibt hier giftiges Getier genug. Skorpione, Giftspinnen und -schlangen sehen wir zum Glück nur eingelegt
8.6.14 Check in Hotel KingDavid in Cordoba. Während wir die
tolle Aussicht, den Pool, die Badewanne und das vegetarische Restaurant
gegenüber genießen, fährt Ronald mit dem Nachtbus nach Montevideo in Uruguay
zum Dollar holen…
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