Dienstag, 11. November 2014

Ecuador

Posted by Unknown On 20:50 1 comment



Vilcabamba- Loja- Cuenca- NP Caras- Guayaquil- Payas- Naturreservat Cajas- Salango- Crucita- Laguna Quilotoa- Banos (Vulkan Tungurahua)- Misahualli- Papallacta- NP Pasochoa- Mindo (Kolibris)- Ibarra

12.10. Wir sind in Ecuador angekommen und sofort begeistert. Tolle Natur und im Gegensatz zu Peru super sauber. Wir fahren nach Vilcabamba und kommen uns vor wie in einem riesigen tropischen Garten. Die Sonne scheint, das Hostel ist super und die Kinder spielen tagelang im Pool. Elli verliebt sich in ein Katzenbaby, das andere Reisende gefunden haben und möchte es unbedingt behalten. Geht natürlich nicht und das gab dicke Tränen. Elli spielt mit anderen Gästen Billard und Ronald beginnt mit ihr Schach zu spielen. Wir lassen hier die Seele richtig baumeln. Auch gibt es hier Spätzle, Rahmgeschnetzeltes...eine willkommene Abwechslung nach dem vielen Reis mit Hühnchen.








16.10. Ein kurzer Zwischenstopp in Loja und ein Besuch im Kinderpark.






17.10. Jetzt sind wir in Cuenca und warten bis übermorgen die Antje und der Micha uns besuchen kommen. Ein Besuch im Panamahutmuseum durfte natürlich nicht fehlen.






Nun hatten wir also Besuch. Antje und Micha kamen pünklich in Cuenca an und bauten meist ihr Zelt neben unserem Wohnmobil auf. Manchmal gab es auch die Luxusvariante: ein Hostelzimmer für die beiden. Nachdem wir uns Cuenca etwas aus der Nähe angesehen hatten, führen wir in den NP Cajas, wo wir um eine herrliche Lagune wanderten und Wasserfälle beobachteten.
Am 22.10. Fuhren wir dann spontan in die Magroven, südlich von Guayaquil. Wir wurden zunächst ordentlich von Moskitos auf dem Campingplatz zertstochen aber als wir dann mit dem Boot und unserem Guide durch die Natur gingen, waren alle Mückestiche vergessen. Naja, fast. Wir sahen hunderte Krabben im Schlamm warten, Affen kletterten auf den Bäumen herum und es gab etliche schöne Vögel zu bestaunen. Der Guide führte uns danach noch nach Guayaquil in einen Park, in dem wir gr0ße Echsen streicheln durften weil diese dort frei leben und zahm sind. Sie vermehren sich unter den Gehwegplatten und die Einwohner der Großstadt bringen die kleinen Leguane dann in den Urwald zurück, der bis vor etwa einhundert Jahren noch fast bis an den Stadtpark reichte.
























 Danach fuhren wir weiter nach Playas an die Küste und fanden dort ein schönes und teures schweizer Hotel mit Pools und schönem Strand. Wir aßen Ceviche und ärgerten uns am nächsten Tag über die saftige Rechnung. Da wurden dann Mehrwertsteuer und Tip kurzerhand und unausgewiesen obedrauf geschlagen. 12 und 10 % extra. Aber wir ließen uns die Laune nicht verderben und fuhren an der Küste entlang weiter nach Salango, wo wir wieder auf einem schweizer Camping mit super Aussicht von der Steilküste auf das Meer blicken konnten. Leider waren die Wale schon weg, die sich bis September hier direkt vor der Küste paaren und sehr gut zu beobachten sind. Es regnete etwas aber das war vielleicht auch gut. Denn trotz bedeckten Himmels liefen wir in FlipFlops und kurzärmelig herum. Bei Sonne satt, ist es hier bestimmt schnell kaum auszuhalten. Dass dann aber Antje und Micha krank wurden, war nicht mehr schön zu reden. Sie lagen einen Tag lang im Zelt herum und wir wissen bis heute nicht, ob es das Essen oder ein Virus war, der die beiden zum stillliegen brachte. Uns ging es gut und wir machten einen tollen Strandspaziergang auf dem wir Kugelfische, Seesterne und etliche riesig große Muscheln fanden, die Lennard kaum tragen konnte.
Als nächstes fuhren wir nach Crucita und verbrachten nochmals einen schönen Tag am Strand, im Meer und im Pool.















Dann fuhren wir ins Landesinnere und besuchten die Laguna Quilotoa um danach nach Banos weiter zu fahren. Wir übernachteten auf dem Camping Ojos del Volkan und hatten einen super Blick auf den gegenüberliegenden, qualmenden Vulcan. Auch ein Thermalbad ließen wir uns nicht entgehen.
Als wir Banos in Richtung Misahualli weiter fahren, kommen wir an einem gewaltigen Wasserfall vorbei, den wir uns auf einer Wanderung genau beschauen. Da ging es über wackelige Hängebrücken und an steilen Felswänden entlang.





















Misahualli liegt im Amazonasgebiet und wir schwitzen ganz ordentlich. Morgens kommen uns verschiedene Papageien besuchen und einer attakiert Kathrins Füße weil er Elli, bei der er auf der Schulter sitzt, beschützen will. Alle Zehen sind zum Glück dran geblieben. Wir besuchten eine Schmetterlingsfarm und einen Riesenbaum. Während Antje und Micha eine Dschungeltour mit einem Guide machen, planschen die Kinder im Pool und Ronald und Kathrin hängen in der Hängematte ab.
Von Misahualli aus fuhren wir nach Papallacta und gehen dort in der modernsten Therme Ecuadors unter freiem Himmel heiß baden.



















Gewandert wird anschließend im Naturreservat Pasochoa und wir sehen erste Kolibris.
Dann fuhren wir nach Mindo, einem wunderbar idyllischen Dorf. Hier gibt es jede Menge Kolibris und andere bunte Vögel. Kinder spielen in Horden Fußball auf der Straße, fahren mit selbstgebastelten Seifenkisten und alle sind sehr freundlich. Jeder grüßt hier jeden, ob groß, ob klein, ob Einheimischer oder Touri. Wir fuhren mit einer offenen Seilbahn über den Nebelwald und besuchten Wassefälle.
















Dann mussten wir Micha und Antje wieder zum Flughafen bringen und fuhren selbst nach Ibarra weiter, um auf der Finca Sommerwind unsere letzten tage in Ecuador zu genießen. Hier trafen wir übrigens überraschender Weise unseren alten blauen Bekannten wieder!
Ein tolles Land mit ebenso tollen Menschen liegt nun hinter uns. Und : wir sind reisemüde! Ja, irgendwie haben wir genug von umherreisen und so freuen wir uns nun angsam umso mehr auf unseren Neuseelandaufenthalt. Aber wir sind trotz der Müdigkeit gespannt auf unser letztes Land, das wir in Südamerika bereisen. Kolumbien, wir kommen!