Samstag, 26. Juli 2014

San Pedro de Atacama (Valle de la Luna)- Calama- El Tatio Geysiere (4300m)- zurück nach San P.d. Atacama

29.6. Auf dem Camping in San Pedro de Atacama treffen wir wieder auf Ernst/Susanne und Klaus/Annette. Wir gucken u.a. in einem Restaurant Fußball, nehmen an den Festlichkeiten des „Fiesta San Padro y Pablo“ teil. Staubig aber sehr nett ist es hier. Nachts wird es eisig kalt und tagsüber kann man bei strahlend blauem Himmel mit leichtem Jäckchen spazieren.
Dann fahren wir ins Valle de la luna, das berühmt für seine Sonnenuntergänge ist. Zuerst kriechen fast alle durch eine finstere Höhle (die Taschenlampen-App tut gute Dienste) und dann suchen wir einen schönen Aussichtspunkt mit Blick in das Tal. Nur zu dumm, dass unsere Uhren noch argentinisch laufen und wir somit eine Stunde zu früh da sind. Aber die Kinder halten spielend durch und so können wir einen tollen Sonnenuntergang sehen. Danach fahren wir im Dunkeln auf einen anderen Stellplatz, wo wir übernachten.
 ...Fiesta
 ...Fiesta
 ...Lecker Fleischspieß auf dem Markt in S.P.d.Atacama

...Höhleneingang im Valle de la Luna
 ...Familienfoto und dahinter Valle de la luna und Vulkankegel
 ...Klaus, Annette und Ronald
 ...Huhu
...findet ihr unser Auto?

30.6. Nachdem wir erwacht sind, gucken wir, wo wir eigentlich stehen. Es ist super schön. Wir blicken tief ins valle de la luna hinab. Das fühlt sich etwa so an:
Du stehst am Abhang. Es ist mucksmäuschenstill. Nichts bewegt sich. Kein Windhauch. Unter dir riesige Bergketten, die wie eine Modelleisenbahnwelt winzig klein aussehen. In der Ferne hohe Vulkankegel. Über dir der strahlend blaue Himmel. Du hast das Gefühl vor einem riesigen Bild zu stehen. Als brächtest du nur deinen Arm ausstrecken und könntest gegen die Leinwand  klopfen. Und du verspürst einen starken Wunsch: Flügel ausbreiten und los….




31.6. Besuch an einem Salzsee zum Flamingos Beobachten. Es gab drei verschiedene, die wir mit dem Fernglas auch ausmachen konnten. Außerdem fanden Elli und Lenni eine Eidechse, die sich streicheln lies.






1.7. An riesigen ausgetrockneten Salzseen entlang und durch ewig weite Wüste fuhren wir nach Calama um noch einmal richtig gut einzukaufen (in San Pedro nicht möglich). Hier gibt es eine Shopping Mall, in der man fast das Gefühl hatte, zu Hause zu sein. Also bekamen die Kinder endlich vernünftige Trekkingschuhe und Daunenjacken. Im Jumbo-Supermarkt gab es unendlich viele deutsche Produkte. Wir waren Sushi essen und Ronald ließ die Frontscheibe auswechseln. Mercedes wollte 800 Euro und der Händler an der Straße 200. Der Steinschlag, den wir uns am Anfang der Reise zuzogen, war nun doch beträchtlich gewachsen.

 ...Salzkruste on the Way to Calama




5.7. Gut ausgestattet und gestärkt fahren wir also mit Annette und Klaus zu den El Tatio Geysieren, dem höchsten Geysierfeld der Erde auf 4300 Metern. Was wir hier oben wiederfinden, gleicht einem Hexenkessel. Überall steigen Dampfwolken auf. Kleine und große. Der Boden ist übersät  von etlichen Löchern aus denen es dampft, zischt und heißes Wasser sprudelt. Man darf nicht zu nahe heran, da das Gestein brüchig ist. Lt. Reiseführer kamen bereits einige Touristen zu Tode weil sie einbrachen,bei 85 Grad Wassertemperatur. Also bleiben wir schön auf den gekennzeichneten Wegen und genießen den imposanten Anblick. Manche wassergefüllte Löcher haben mehrere Meter Durchmesser und in der Mitte kocht es. Irre! Unser Essen kochen wir hier im Schnellkochtopf. Ansonsten müssten die Nudeln ewig kochen.
Und dann entdecken wir noch eine Therme hier oben. Elli, Klaus und Kathrin ziehen sich um und dann heißt es schnell ins Wasser rennen weil der Wind hier oben sehr kalt ist. Leider ist das Wasser nur an einer Zulaufstelle wirklich heiß und das verliert sich sehr schnell im großen Pool. Also sind alle schneller wieder draußen als gedacht.
Am nächsten Morgen (wir übernachteten an der Rangerstation) stehen wir extra gaanz früh auf. Der Wecker klingelte um 5:45 Uhr, dass wir das morgendliche Naturschauspiel bei Sonnenaufgang beobachten können. Leider sind die Autos eingefroren und so fragen wir eine Reiseagentur, ob sie uns in ihren Bus mit runter zu den Geysieren nimmt. Es klappt und so sehen wir riesiege Dampfgebilde in tollem Licht und frieren ordentlich bei -17 Grad. Um 9 uhr sind die hunderten Toris wieder verschwunden und wir wieder allein. Um 11 Uhr springt dann auch das zweite Auto an und wir können weiter fahren.









6.7.14 Wir kommen wieder in San Pedro an, tanken, gehen einkaufen und schlafen nochmal schön niedrig. Ach und auf einem großen Fest der Schule sehen wir viele verschieden kostümierte Kinder und probieren leckere und ecklige Speisen der indigenen Bevölkerungsgruppen.
 ...komm schon!
...geht doch!

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