Freitag, 26. September 2014

Coroico- Copacabana (Titicacasee)- Isla del Sol- Puno- Grabtürme von Sillustani- Llachay (Juan)- Floating Island- Isla Taquile (strickende Männer)- Cusco- Rundfahrt Ruinen Ollantaytambo, Sachsayhuamen, Pisac, Moray- Cusco- NP Paracas-Lima

25.8. Wir machen, bevor wir La Paz endgültig verlassen, einen kurzen Abstecher nach Coroico. Das Dorf liegt sehr niedrig und erinnert uns sehr an unseren Dschungelausflug. Überall sattes Grün und eine schwüle Hitze. Da ein Hotel vor Ort zu viel verlangt um dort vor der Haustür zu stehen, entscheiden wir uns das Hostel Sol y Luna auf einem Berg über dem Dorf anzusteuern. Also durch das Dorf steile und später immer enger werdende Gassen hoch. Irgendwann zweifeln wir, ob das eine gute Entscheidung war und bekommen Angst vor dem Steckenbleiben. Aber zum Umkehren ist es jetzt zu spät weil keine Wendemöglichkeit mehr vorhanden ist. Vor dem Hostel angekommen, klappt das Wenden dann nach einigen Versuchen doch noch und die Adrenalinspiegel sinken wieder auf Normalniveau, wie auch die Laune aller Beteilgten. Während Coroico nicht besonders schön ist, sind wir hier im Paradies gelandet. Eine Berlinerin ist vor 30 Jahren hierher ausgewandert und hat ein wunderbares Fleckchen errichtet. Wir fühlen uns wie in einem riesigen, verträumten Garten mit unendlich vielen tollen Beeten, Bänken, Schaukeln, Pools, kleinen alten Hütten, Wanderwegen... alles ist sehr alt aber gut gepflegt und man kann unheimlich gut relaxen mit Blick über tiefe Schluchten, hohe Berge und das Dorf.
Leider regnet es am Tag nach unserer Ankunft und wir nehmen uns ein Hüttchen, wo wir viel Platz zum Spielen haben. Ronald bekam zu allem Überfluss in d Nacht zuvor übelste Magen-Darm-Probleme und blieb fast den ganzen Tag im Bett. Am Tag danach erwischte es Ellen. So fuhren wir nach drei Nächten wieder nach La Paz zurück und ließen die Tropen erst einmal hinter uns.

...Abschied von "unseren Franzosen" in La Paz aber nur für kurz

 ...Coroico...nur die Sonne fehlt
 ...endlich mal wieder eine große Küche
...toller Talblick

29.8 Wir kommen nach Copacabana an den Titticacasee. Hier müssen wir ersteinmal mit einer wackeligen Fähre übersetzen. Zum Glück geht alles gut. Copacabana ist auch nicht besonders hübsch. Es gibt einige Restaurants, die um die Unmengen Touristen feilschen. Das ist etwas nervig aber der See gefällt uns gut. Lange haben wir keinen Strand gehabt und auch wenn das Wasser aufgrund der Höhe zum Baden viel zu kalt ist, können wir schön spazieren, auf das Wasser blicken und die Kinder spielen. Auch die Franzosen kommen wieder und wir grillen zusammen. Hier in Copacabana werden täglich Autos gesegnet. Dazu werden sie geschmückt, mit Alkohol und von einem Prister mit Basecap mit Weihwasser begossen. Dazu ordentlich Böller und ein Foto des Autos mit Insassen. Fertig. Wir sind zu faul uns stundelang anzustellen und betrachten das buten Treiben lieber gemütlich vor der Basilika sitzend.
Unsere Kinder verschenken ihr Kleingeld an die vor der Basilika sitzenden bettelnden Menschen und Ellen kauft für Ronald eine weiße Plastikkette mit einem weißen Kreuz daran. Für das Auto, versteht sich. Ronald hat sich sehr gefreut, wie ihr euch denken könnt.
Wir fahren auch mit einem Boot auf die Isla del Sol, die wunderschön ist. Hier gibt es keine Autos, viele Inkaruinen, tolle Wanderwege und man fühlt sich an ein Leben vor langer Zeit erinnert. Die Menschen sind super freundlich, Esel schleppen trinkwasser die Berge hoch zu den Hütten. Immer abends und in der Nacht regnet es, manchmal mit Gewitter. Richtig gemütlich ist es dann unter den vielen Decken im großen Bett unseres Hostals. Dort erzählen Ronald und ich den Kindern tolle Geschichten bis die Sonne uns genügend wärmt und wir zum Frühstück gehen. Herrlich. Dann wird gewandert, gepicknickt, eklige Inka-Cola getrunken, alten Männern beim Wassertragen geholfen, Lenni hat mit hübschen Mädchen geflirtet...

 ...hoffentlich hält die Fähre
 ....Copacabana
 ...und noch einmal Copacabana
 ... Spielplatz im Hotel Gloria
 ...Basilika
 ...Lenni verschenkt seine Taler
 ...Auoschmuck
 - für die Autotaufe
 ...hola
 ...Schilfbott versank sofort
 ...Isla del Sol: Sonnentempel
 ... Isla del Sol
 ...noch einmal
 ...und immer wieder freundliche Menschen, die gerne unseren Lenni tragen
 ...Lagune
 ...der Hafen
 ...Drachenboot ;-)
 ...Esel statt Autos
 ...die Treppe bringt den Kreislauf in Schwung
 ...Terrassenfelder
 ....Picknick
 ...schau mal mein schickes Kleid an!..Naja, geht so!
 ... ganz schön anstrengend
 ....Sonnenuntergang in Copacabana
...Anna und Elli sind dicke Freunde geworden


6.9. An der Grenze nach Peru müssen wir ordentlich löhnen. Zuerst müssen wir zwei zu lange in Bolivien verbrachte Tage bezahlen denn leider kann der Grenzbeamte gut zählen, was hier nicht selbstverständlich ist. Naja, das bezahlen wir natürlich weil wir ja Schuld haben. 16 Euro können wir auch verschmerzen. Dann, an der KfZ-Stelle wird es ungemütlich weil wir lt. freundlicher Auskunft (grrr) des Grenzbeamten nicht das richtige Papier zur KfZ-Ausreise haben. Wir geben ihm zu verstehen, dass man uns bei der Einreise nur dieses eine gegeben hat. Wir beitzen nur einen Umschlag, in dem alle Unterlagen aufbewahrt werden. Er lässt nicht locker und faselt etwas von zurück nach La Paz (nein, oder?!). Wir stehen nun schon fast eine Stunde vor dem Schlagbaum, hinter uns hupen Busse wil sie nicht pasieren können. Aber Ordnung muss sein! Ausgerechnet jetzt jedenfalls! Also suchen wir nochmal alles durch und versuchen ihm zu verstehen zu geben, dass das nicht unser Fehler ist und wir schließlich nicht wissen können und müssen, welches Formular wir bekommen müssen. Wieder einmal genießen wir hohe Adrenalinpegel. Wir wissen, dass unsere Franzosen zwei volle Tage in La Paz beim Zoll verbracht haben, weil man an der Grenze bei der Einreise vergaß das Auto ins Computersystem einzutragen. Übrigens gleiche Grenzübetrittstelle wie bei uns, ups! Naja, die Herren dort schlafen wohl oder der Sauerstoffmangel führt trotz eifrigem Kokakauen dazu, dass man halt etwas sagen wir unkonzentriert arbeitet. Ist ja auch nicht schlimm, die Touris haben ja das Problem...
Also entscheidet sich Kathrin den Grenzbeamten so scheinheilig wie möglich zu fragen (man will ja schließlich keine Beamten versuchen zu bestechen), ob man diesen besagten Schein denn nicht hier kaufen könne. Er müsse seinen bereits involvierten Kollegen fragen, so die Auskunft. Dann sollen wir umgerechnet 20 Euro zahlen. Wir hätten auch 100 gegeben nur um nicht umkehren zu müssen aber das wissen die ja glücklicherweise nicht. Als wir nicht passend zahlen können, greift der Beamte in seine Schublade um Wechselgeld heraus zu holen. In dem Moment kommt ein uniformierter, nicht involvierter Herr herein und die Schublade mit dem Wechselgeld wird schnell wieder verschossen und wir werden zum Durchfahren weg gewunken. Also kein Wechselgeld, soll ja niemand mitbekommen, dass das was gekauft wurde... Uns egal, wir fahren weiter, Puh!
Dann fahren wir nach Puno und weil das Hotel hier, bei dem man campen kann, mindestens dreimal so teuer ist wie in Bolivien, merken wir schnell, dass wir hier als gut zahlende Touris willkommen sind. Überhaupt ist der Lebensstandard hier deutlich höher als in Bolivien, was auch an den vielen neuen Autos und eben den Preisen für Eintritte, Restaurants usw. zu erkennen ist. Nun gut. Wir müssen ja nicht lange hier im Hotel bleiben. Ronald ärgert sich eh, dass in seinem teuren Cocktail angeblich kein Alkohol war ;-) Aber die hinter dem Hotel liegende in England gebaute Yavari, die in 2700 Einzelteilen um das Kap Horn geschifft und dann von Maultieren in diese Höhe geschleppt wurde, haben wir uns dann noch angesehen.






Also fahren wir weiter nach Sillustani zu den Grabtürmen. Diese sind sehr eindrucksvoll. Hier wurden wohlhabende Menschen nach ihrem Tode eingemauert und manchmal gleich die Frau und Kinder mit. Einige auch lebend. Unten ließ man eine kleine Öffnung, sodass die Seelen auch heraus kamen. Neben den Toten wurden auch viele Grabbeigaben eingemauert, die jedoch fast alle Grabräubern in die Hände fielen. So steht es im Reiseführer. Und tatsächlich, selbst im Museum sind die Vitrinen halb leer. Man kann neben ein paar mumifizierten Leichen ein paar Steinkettetn und Tonkrüge besichtigen. Kein Gold mehr da. Aber den Schlüssel zu Museum beitzt ja auch der dubiose „Hausmeister“, vor dem uns Voranreisende warnten und der tatsächlich in der Nacht an unsere Wohnwagentür klopfte und uns ins Museum einlud. Er wollte unseren Kindern kleine wertlose Touritonstiere schenken und erwartete dafür offenherzig ein Geschenk von uns. So viel Dreistigkeit ist uns noch nicht begegnet.
Er bekam von uns ein paar Sol für die Museumsführung und auf die tollen Stiere warteten unsere Kinder vergebens.






...klar bin ich ein Mädchen
...woher hat er das mit der Zunge?

8.9.
Wir verlassen Sillustani und werden von einem Bauern zu einer Bauernhofbesichtigung eingeladen. Das beeindruckt uns sehr, wie einfach dieser Mann lebt. Ohne Matratze, fließend Wasser, Kochstelle draußen... Er hat ein paar Tiere und ernährt sich sehr einfach aber immerhin farbstoff- und konservierungsmittelfrei. Wir dürfen seine Pasten und Saaten probieren. Die Meerschweinchen bleiben heute im Gehege und kommen nicht auf den Teller. Ellen bettelt uns an, eines zu kaufen. Als Haustier natürlich. Interessant ist auch, was der Mann uns in einer seiner Kammern zeigt. Auf dem Boden steht eine Kiste mit den gleicher Totkrügen bzw -scherben, die wir zuvor im Museum sahen. Er hätte sie alle gefunden, es seien Originale, erzählt er stolz. Verkaufen will er sie aber nicht...nur gucken. Wir sind uns sicher, dass das alles eine Frage des Preises ist. Naja. Die verschwundenen Goldschätze liegen sicherlich auch in irgendwelchen dunklen Kammern herum oder wurden vielleicht beim Zahnarzt eingeschmolzen, wer weiß.
Wir schenken ihm Ronalds Schuhe, da seine absolut zerschlissen sind und er freut sich sehr darüber.

 ...Küche im Freien

 ...das sind die Tonvasen
 ... und das das niedliche Essen

...so sehen wir etliche Menschen große Felder bearbeiten

Dann fahren wir weiter auf die nördliche Halbinsel, nach Llachay. Als wir nach einem Stellplatz suchen, laden uns Juan und Juanita ein, auf ihrem Grundstück zu stehen. Die beiden leben hier, wie die meisten, von der Landwirtschaft. Sie besitzen,sehr zur Freude der Kinder, viele Tiere und Tierkinder. Ellen darf die Schafe abends eintreiben, das Waisen-Lämmchen mit der Flasche füttern und an einem Tag kommt sogar ein Kälbchen auf die Welt. Die Menschen sind sehr herzlich. Manche begrüßen uns sogar mit Handschlag auf der Straße und wollen wissen, wer wir sind und wo wir herkommen. Selbst im Kindergarten werden wir zum Hereinkommen eingeladen. Abends und morgens essen wir bei Juan und Juana und erfahren etwas über ihr Leben. Einfach und schwer arbeitend Leben die Menschen hier. Es gibt keinen Traktoren. Die großen Felder werden per Hand bearbeitet, oft von Menschen, die sehr alt sind. Wir laden Juan und Juana zum deutsche Rouladen essen ein und als das Licht ausfällt, schenken wir Juan eine Ikea-Dynamotaschenlampe und er freut sich so sehr, dass er hinaus läuft und sie sogleich im Dunklen ausprobiert. Ja, man freut sich hier an den kleinen Dingen und das berührt uns. Trotz der fehlenden Annehmlichkeiten, die wir kennen, und der harten körperlichen Arbeit sind die Menschen hier sehr zufrieden. Kein Neid begegnet uns. Neugier und Freundlichkeit dagegen sehr oft.





 .... Juanita und Juan
 ... fahrender Laden


... unser Stellplatz
 ...der Kindergarten. Keine Elternzeit für Erzieherinnen.



Wir besuchen die floating Islands, die im Titicacasee liegen und einig aus Schilf gebaut sind. Auch die Hütten und Boote werden aus Schilf gebaut und müssen ständig erneuert werden. Inzwischen füllt man die Boote mit leeren Colaflaschen um die Herstellungszeit und Haltbarkeit zu verlängern, in einer Hütte finden wir einen Fernseher. Auch durch Llachay laufen ab und an Jugendliche mit Ohrhörern im Ohr und wir sind etwas traurig weil wir wissen, dass auch dieses verträumte Paradies dem Fortschritt nicht standhalten wird.








Auch die Isla Taquile haben wir besucht. Gefiel uns aber gar nicht. Eins- zwei strickende Männer gab es zu sehen. Ansonsten nur einen hässlichen betonierten Marktplatz mit einer Verkaufshalle für die Strickwaren, die recht schön aber auch sehr teuer waren.

...strickender Mann- naja

... wie weit ist es nach Hause?

12.9. Wir erreichen Cusco. Es gefällt uns auf Anhieb super. Sehr sauber, tolle alte Gebäude und rundherum ein paar Ruinen zum Anschauen. Wir entscheiden uns gegen Machu Picchu. Der Besuch würde uns 400 Dollar kosten... und dann stehen wir mit tausend anderen Touristen da und versuchen vergeblich ein Foto ohne pinkfarbene Jack-Wolfskin Jacke zu bekommen. Außerdem haben wir langsam Zeitdruck. Ein lange nicht dagewesenes Gefühl. Während wir uns bisher immer schön treiben ließen, haben wir nun ein festes Date weil die Antje und der Micha uns ja besuchen kommen. Nein, da kaufen wir uns lieber das Sammelticket und besuchen ein paar Inkaruinen im heiligen Tal und in Cusco. Das wird gut reichen, denken wir.
Also besuchen wir, teilweise zu Pferd, Ollantaytambo, Sachsayhuaman (gespr. Sexy woman ;-) ), Pisac, die Ruinen von Moray... dann haben wir viele tolle Bauwerke gesehen. Kathrin wird wieder einmal dahingerafft durch wohl einen grimmigen Darmparasiten. So langsam wollen wir hier nicht mehr Essen gehen. Aber dank Anti-Parasitenmittel geht es bald wieder. Während wir in Chile, Uruguay und Argentinien nie Probleme haben, ist das hier so langsam Serie.
In Cusco gibt es ein tolles Kinderhaus, das von einem Waldorfpädagogen errichtet wurde. Zur Abwechslung keine blinkenden und tönenden Automaten wie so oft sondern ein riesiger Sandkasten, Kletter-, Forscher-, Musik-, Tanz-, Verkleidungs- und Bastelraum. Hier sind wir zweimal und die Kinder haben Spaß während wir relaxen können.
Ansonsten genießen wir die Großstadtannehmlichkeiten wie Starbugs, Schoppingcenter...


 ...Sachsayhuaman
 ...Blick auf Cusco


 ...Elli will unbedingt alleine reiten...okay

 ...Plaza de Armas
 ...Folkloreabend

 ...Moras

 ...Ollantaytambo




 ..die typischen Mototaxis
 ...Storbugs-Werbeplakat
 ...im Kinderhaus


20.9. Wir verlassen Cusco schweren Herzens aber wir müssen uns ja sputen. Aufgrund des Zeitmangels entscheiden wir uns an der Küste gen Ecuador zu reisen. Ohne Serpentinen sind wir eben schneller, wenn auch nicht so schön. So übernachten wir 2 Mal. Einmal an einer Therme, sehr zur Freude der Kids. Hier kann Elli auch ihren vermutlichen Hundefloh erfolgreich ersäufen. 








Dann erreichen wir endlich nach langer Zeit wieder einmal das Meer und besuchen den NP Paracas. Während wir zuerst etwas traurig waren, nicht durch die Berge zu fahren, sind wir nun völlig überrascht, wie schön es hier ist. Wir schlafen zuerst am Rojo Playa, dem roten Strand. Tolle Steilklippen, roter Sand, strahlend blauer Himmel, klares Wasser, Pelikane, ins Wasser stürzende Albatrosse, Delfine, Seerobben und die besten Fischgerichte gibt es hier. Am Hafen suchen wir aus, was frisch gefangen eine Stunde später auf unseren Tellern landet. Hmmm. Auch die Fischsuppe ist der Knaller. Lecker! So bleiben wir doch noch länger als geplant bis der Wind uns dann doch zu stark wird und wir eine Nacht in Paracas bleiben. Hier stehen wir mit Simon und seiner Familie aus Frankreich und verbringen einen netten Abend bei Pizza und leckerem Rum, der in Guadeloupe gerne getrunken wird, wo die Vier her kommen. Havanna Club ist da wirklich nichts gegen.

 ...mit Hugo, Dani, Dina zum Delfine gucken
 ...playa roja

 ... die waren sehr lecker
 ...die auch
 ...Hai...dieses Bild führte zu lebhaften Diskussionen



 ...lecker war es
 ...Pelikane
 ...und Sandsturm


 ...unsere Bekannten aus Guadeloupe

...er ist gewachsen, passt aber dennoch in unser geräumiges Waschbecken

25.9. Ankunft in Lima. Nur 250 Kilometer nach dem NP Paracas haben wir trübes Wetter. Wir übernachten im Hitchhikers Hostel und erkunden wieder einmal eine Großstadt. Inzwischen haben wir die gleichen Gedanken beim Anblick der teuren Mietwohnungen mit Wasserblick, den teuren Autos, den Kindern mit Tennisschläger oder Geigenkasten unterm Arm, den Kindern in Designerklamotten auf dem Spielplatz und den vielen Hundebesitzern mit ihren teuren reinrassigen Hunden. In unseren Köpfen sehen wir die Kinder in Llachon, die mit den Tieren auf der Weide spielen. Kinder, die in den Armenvierteln nachts Kaugummis versuchen zu verkaufen. Krasse Gegensätze, die sehr zum Nachdenken anregen. Nachdenken über das, was wirklich wichtig ist und über das, wofür es lohnt zu arbeiten und seine Zeit zu nutzen...

 ...Plaza de Armas
 ...diese Nonnenband ließ es gut krachen...Erinnerungen an Sister Act





0 Kommentare:

Kommentar veröffentlichen