La Floresta-La Paloma- Cabo Polonio- Aguas Dulces-Santa Teresa NP-Piriapolis
3 Tage, etliche Liter Schweiß, Blasen an den Füßen und Tanias Sprachkenntnissse hat es gebraucht und wir hatten endlich den Bus. Dann ging es am 14.12. endlich an der Küste entlang raus aus Montevideo. Vorbei an unendlich vielen Schafen, Rindern und Pferden und sogar Elefanten (Lenni schwört darauf, welche gesehen zu haben) kam ein bisschen Expeditionsfieber auf. Wir landeten auf einem sehr urigen und einfach ausgestatteten Zeltplatz in La Floresta, an dem wir unsere nächsten beiden Nächte verbrachten. Es gab Baumschaukeln aus riesigen alten Reifen und Sand, den wir mehrere hundert Male aus dem Wohnmobil fegten sowie einen weißen breiten Sandstrand. Vor uns das weite Meer, hinter uns ein Fluss auf dem die Wassersurfer eifrig unterwegs waren und über uns ein blauer Himmel bei strahlendem Sonnenschein. Mittags lagen wir bei gefühlten 50 Grad lethargisch in der Hängematte oder unter der Markise des Wohnmobils und abends wurden wir bei Bier, geschmuggeltem Whiskey und lecker gegrillten Fleischbatzen wieder munter.
3 Tage, etliche Liter Schweiß, Blasen an den Füßen und Tanias Sprachkenntnissse hat es gebraucht und wir hatten endlich den Bus. Dann ging es am 14.12. endlich an der Küste entlang raus aus Montevideo. Vorbei an unendlich vielen Schafen, Rindern und Pferden und sogar Elefanten (Lenni schwört darauf, welche gesehen zu haben) kam ein bisschen Expeditionsfieber auf. Wir landeten auf einem sehr urigen und einfach ausgestatteten Zeltplatz in La Floresta, an dem wir unsere nächsten beiden Nächte verbrachten. Es gab Baumschaukeln aus riesigen alten Reifen und Sand, den wir mehrere hundert Male aus dem Wohnmobil fegten sowie einen weißen breiten Sandstrand. Vor uns das weite Meer, hinter uns ein Fluss auf dem die Wassersurfer eifrig unterwegs waren und über uns ein blauer Himmel bei strahlendem Sonnenschein. Mittags lagen wir bei gefühlten 50 Grad lethargisch in der Hängematte oder unter der Markise des Wohnmobils und abends wurden wir bei Bier, geschmuggeltem Whiskey und lecker gegrillten Fleischbatzen wieder munter.
Dann ging es weiter nach La Paloma- Olé!!! Hier sitzen wir
nun nach erfolgreicher Reparatur unserer Fensterscheibe, die wir auf der
Herfahrt leider verloren haben. Ein freundlicher Glaser klebte uns eine perfekt
zugeschnittene Autoscheibe für 300 Peso (10 Euro) sofort an. Außerdem ist der
Feuerlöscher während der Fahrt samt Halterungsbrett herunter gefallen und das
trotz wirklich guter Straßen hier in Uruguay. Mal sehen, was wir künftig
verlieren werden wenn es holperiger wird. Aber Kira teilte heute mit, dass
Kathrins Beihilfestelle Geld überwiesen hat. Jetzt sind wir beruhigter obwohl
wir das Geld doch vielleicht lieber in Marihuana angelegt hätten, das hier nun
legalisiert wird. Jetzt müssen wir es wohl doch für Busteile aufheben.
La Paloma |
Am 18.12. fuhren wir nach Cabo Polonio. Die Busse wurden
geparkt und in allradbetriebene LKWs eingestiegen, festgeschnallt und los ging
es mit wilder Fahrt durch eine Dünenlandschaft. Zuerst langsam und sehr
schaukelig dürch tiefen Sand, dann noch schnell ein erfolgloser Schleppversuch
eines anderen festgefahrenen Fahrzeugs, später
ganz schnell über einen breiten Sandstrand durch das Wasser bis wir in
dem kleinen Fischerdorf ankamen, in dem es weder eine Zugangsstraße noch Strom
gibt. Wir sehen Betten, die vor bunten, kreuz und quer zusammengehämmerten
Häuschen, die an die Villa Kunterbunt erinnern, stehen. Keines gleicht dem
anderen. Ein toller Strand, Sonne satt, Hippies, die Kleinigkeiten verkaufen
und ihr Wasser aus einem selbstgegrabenen Brunnen holen. Ein verträumter Ort,
an dem wir gerne länger verweilen würden. Über Felsen klettern wir an der Küste
entlang zum Faro- dem Leuchtturm und dann sehen wir die ersten Seelöwen auf der
Seite im Wasser schwimmend, eine Seitenflosse in die Höhe haltend. Andere dösen
auf den Felsen oder grölen laut. Wir können ganz nah heran an die Kolonie und
haben Zeit, sie in Ruhe bei ihrem fröhlichen und faulen Treiben zu beobachten.
Dann geht es mit dem LKW wieder zurück über die Dünen. Ellen
sitzt mit Ronald oben und erfreut sich an der Schaukelei während Ronald
versucht sie zu halten. Lennard schläft unterdessen auf Kathrins Rücken in der
Trage. Zurück am Bus gibt Ronald einem Franzosen Starthilfe und weiter ging es
zu einem neuem Schlafplatz in Aguas Dulces, wo wir einen herrlichen
Sonnenuntergang am Strand erlebten und zum ersten Mal nicht auf einem Zeltplatz
sondern auf dem Dorfgrillplatz übernachteten.
Am 20.12. fuhren Tania und Tilko Richtung Montevideo um den
blauen Bus reparieren zu lassen. Wir waren also wieder alleine und hatten
Gelegenheit unsere Spanischkenntnisse, die ja sehr spärlich sind, aufzubessern
und zu testen. Wir fuhren nach Santa Teresa in den Nationalpark. Wir sind
begeistert: Super Strand mit viel Welle, Natur pur im Überfluss und nette
Nachbarn, mit denen wir zwei Abende auf Englisch, Spanisch und Deutsch
kommunizieren. Es war sehr unterhaltsam, trotz einiger Missverständnisse und
auch lecker, da wir am nächtlichen Asado der Familie teilhaben durften. Wir
blieben drei Nächte und taten fast nichts außer baden, schlafen und essen.
Herrlich! Ein ca. 80 cm langer Leguan kam uns mehrere Male am Bus besuchen. Er
frisst Schlangen… also gab es dort wo er war keine mehr …na blos gut! Und die 8
cm große, schwarze Spinne wurde kurzerhand vom Gastgeber erschlagen und von der
darunter sitzenden Kröte verspeißt. Auf dieses hauseigene Repellent der
Gastgeberin trat Ronald noch fast tot beim Verabschieden. Aber ging nochmal
gut.
Nach drei Nächten ging es weiter nach Piriapolis auf einen Zeltplatz mit
Pool etwas weiter vom Strand weg, auf dem wir Tilko und Tania wieder trafen.
Nach einem Nachmittag Poolgeplansche und einem lecker Grillabendessen schlafen
wir heute hier eine Nacht und wollen morgen nach Minas in die Berge um
gemeinsam das Weihnachtsfest zu feiern.
Piriapolis |
Frohe Weihnachten wünschen Euch aus Berlin (bei 12 Grad und Sonne) Kerstin, Fiona und Enrico. Wir melden uns auch mal. Frohes Fest !
AntwortenLöschenHallo, habt ihr inzwischen Skype? Oder whatsapp? Da hat Elli ein Postfach. Lg
LöschenFeliz Navidad! Weihnachtliche Gefühle bei Euch? Bei uns nach drei Wochen Thailand kaum! Passt auf Eure Galle bei den vielen Fleischbatzen auf, immer Asado, ts ts ts. Schreibt schön fleißig an Eurem Blog, ist spannend! Liebe Grüße auch an die Kinder von Amely, Steffen und den Girls (schon voll in den Umzugsvorbereitungen)
AntwortenLöschenDass ihr umzieht ist echt der Hammer. Wir fühlen uns jetzt noch als würden wir dazugehören- zu alt stralau. Lg
LöschenKannst unterhaltsam schreiben und die Bilder sind zauberhaft! - BIst du vielleicht (unbewusst?) dabei, ein Buch aus eurem Abenteuer entstehen zu lassen? Freue mich auf weitere Berichte!!!! Herzliche Grüße an alle Hauptdarsteller <3
AntwortenLöschenNein, kein Buch! Schreibe das immer schnell herunter weil wir kaum Zeit für den blog haben. Komisch! Aber wir sind wirklich schwer beschäftigt mit einkaufen, stellplatzsuche, Wäsche waschen, kochen, fahren, ab- und aufbauen.... man glaubt es kaum. Freut mich, dass es dir gefällt! LG kathrin
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